Was ist Rollhockey?

Rollhockey ist eine der schnellsten und damit auch attraktivsten Mannschaftssportarten überhaupt.

Ein Mannschaftssport, der mit Tempo, Technik und Taktik Spieler und Zuschauer in seinen Bann zieht. Eine Ballsportart auf Rollschuhen, erfunden in England – verfeinert in Spanien und Portugal. Zwei Teams mit je vier Feldspielern und einem Torwart liefern sich einen spannenden Kampf um den Ball und die meisten Tore. Was viele Kinder gerne auf Straßen und Höfen spielen, kann beim Rollhockey mit Gleichgesinnten gelebt werden. Die faszinierende Verbindung aus Rollschuhlaufen, Toreschießen und Teamgeist begeistert Jung und Alt, Jungs und Mädchen gleichermaßen.

Beim Rollhockey werden unter anderem Kondition, Koordination, Gewandtheit, Ballgefühl und Teamgeist gefördert. Es kommt ebenso auf das läuferische Können wie auf den geübten Umgang mit Ball und Schläger an. Da beim Rollhockey keine „Checks“ erlaubt sind, ist die Verletzungsgefahr deutlich geringer als bei vergleichbaren Sportarten.

Gespielt wird in zwei Teams zu je vier Feldspielern, einem Torwart sowie bis zu fünf Auswechselspieler. Alle Sportler tragen klassische Rollschuhe. Ziel ist es, mit dem Schläger in der Hand einen Kunststoffball so oft wie möglich in das gegnerische Tor zu zielen. 

SPIELFELD

Das Spielfeld ist 20 x 40 m groß und von einer Bande umschlossen. Die Mittellinie teilt das Feld in zwei Hälften. Außerdem gibt es natürlich die Tore mit ihren Strafräumen und Punkte für das Ausführen von Freistößen und Penalties. Rollhockey wird ganzjährig gespielt – im Winter in Hallen, im Sommer auch auf Freibahnen. Offizielle Spiele werden von 1-2 Schiedsrichtern geleitet. Außerhalb der Bande sitzen zusätzlich zwei Zeitnehmer. Sie notieren Tore und Strafen, überwachen die Spielzeit und schreiben den Spielbericht.

SPIELABLAUF

Die Teams begrüßen sich, der Schiedsrichter macht mit den Kapitänen die Seitenwahl und los geht’s. Die Mannschaft mit Ballbesitz versucht, durch schnelles Laufen und Ballspielen, Richtungswechsel und Körpertäuschungen eine Lücke in der Abwehr zu finden und den Torwart zu überwinden. Beim Rollhockey ist übermäßiger Körpereinsatz verboten, Checks wie im Eishockey gibt es nicht. Fouls und andere Verstöße werden vom Schiedsrichter je nach Schwere und Ort des Vergehens geahndet. Nach zwei Halbzeiten ist das Spiel vorbei. Torlos endet es dabei fast nie.

TRAINING

Um richtig Rollhockey spielen zu können, müssen mehrere Fähigkeiten trainiert werden. Entsprechend vielseitig ist ein typisches Rollhockeytraining. Am Anfang steht das Lauftraining, denn gutes Rollschuhlaufen ist das A und O. Das kann spielerisch gelernt werden, zum Beispiel beim Fangen oder Fußballspielen auf Rollschuhen. Bei speziellen Übungen werden Manöver wie Bremsen, Drehungen und der Antritt trainiert. Ein weiterer Schwerpunkt ist der Umgang mit Schläger und Ball: Passen, Ballführen und Schießen sind nur einige der Übungen. Spielzüge, Tricks, Offensiv- und Defensivspiel runden das Training ab.

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